Er kommt nicht mit einem Defizit. D.h. der systemische Ansatz geht davon aus, dass so genannte Defizite („Symptome“ wie z.B. Phobien, Depressionen oder aber auch Beziehungsprobleme u.a.) gar keine Defizite sind. Im Gegenteil, diese „Symptome“ werden vielmehr als Kompetenzen betrachtet.
Sie sind sozusagen kompetente Lösungsversuche, die womöglich noch voller hilfreicher Ressourcen stecken. Im Systemischen wird der Mensch, indem er in Beziehungen zu anderen steht, als Teil eines kommunikativen Systems verstanden.
Die Gedanken, Gefühle, Eigenschaften und Erfahrungen eines Menschen kann man als System für sich betrachten. Sie beobachten von dort aus verschiedene Systeme im Leben des Klienten und untersuchen bestehende unangenehme oder unerwünschte Muster, um dann nach neuen möglichen Mustern und Lösungen zu forschen, die dem Wesen des Klienten mehr entsprechen. Eine Änderung im System zieht meist Änderungen an anderen Stellen im ( Beziehungs - ) System nach sich.
Ziel ist, neue Wahlmöglichkeiten aufzudecken und zu integrieren.
Die eigene Persönlichkeit kann als weiter und freier erfahren werden als bisher.
Das gibt zunehmend ein Gefühl der Sicherheit im Umgang sowohl mit den eigenen Bedürfnissen und Gefühlen, als auch mit anderen Menschen oder mit äußeren Umständen. Der hiermit vielleicht neu erlernte Umgang mit vielen verschiedenen Wahlmöglichkeiten lässt die Klientin erkennen, dass sie sich freiwillig für eine Lösung entscheidet.
Sie fühlt sich selbst bestimmt und infolgedessen sicherlich glücklicher und zufriedener.
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